Die beiden letzten GLP’s gingen leider ohne Volvo-Beteiligung über die Bühne – trotzdem konnten wir in diesem Jahr wieder einmal beweisen, dass man nicht nur mit BMW und Porsche zügig über den Ring fahren kann. 😉 Unser offizielles Volvo-Trophy 2016 Endergebnis:

  1. Platz: Marius Köhler mit den Beifahrern Max Hill und Christian Busch / Volvo 850
  2. Platz: Stephan Müller mit den Beifahrern Jan Koepernik und Christoph Schöngart / Volvo S60
  3. Platz: Florian K!rchesch und Thomas Bros!g und Robert Forster / Volvo 360
  4. Platz: Thomas Bochmann und Markus Blömer / Volvo 480 Turbo Evo
  5. Platz: Johannes Stollenwerk und Lisa Seidel / Volvo 850

Wir bedanken uns bei SKANDIX.de für die Gutscheine für die drei Erstplatzierten!

2017 wird es mit der VT erfolgreich weiter gehen: alle Teilnehmer planen, bzw. sind aktuell schon dabei, ihre Volvos noch performanter zu machen.
Umbauberichte wird es im Forum von Volvopower.de geben. 🙂

Aktuell stehen die Fahrzeuge von Marius Köhler (854 T5) und Christian Busch (855 T5) zum Verkauf. Beide Rennautos sind perfekt für die Volvo-Trophy vorbereitet. Bei Interesse einfach melden: info@volvo-trophy.de

 

Zum Saisonabschluß musste Flo K. aber noch einmal auf den Ring, um diverse kleine Modifikationen am 360 zu testen. Hier sein Erfahrungsbericht:

Da ich es leider nicht mehr geschafft habe, eine der zwei letzten GLPs mitzunehmen, bin ich Montag das freie Fahren vom DSK auf der Nordschleife mitgefahren. Der Hinweg war noch abenteuerlich, als mir auf der Autobahn auf halbem Weg das Hosenrohr kurz hinter dem Krümmer komplett abgeschert ist. Das war LAUT. Zufällig hatte ich Ohrenstöpsel im Auto, aber die haben keinen Unterschied mehr gemacht… Bezeichnend war auch, dass kein Fahrzeug auf der Autobahn länger als zwei Minuten hinter mir geblieben ist – dann wurde immer der Blinker links gesetzt und der rechte Fuß gesenkt: bloß schnell weg. Einen kleinen Umweg von 100km über Ingelheim und eine nächtliche Schweißaktion später konnte ich dann leise weiterfahren. Herzlichen Dank nach Ingelheim, Du hast mir den Trackday gerettet! Und ich möchte ab jetzt nur noch ganz leise Auspüffe.

Das Wetter Montag morgen war brilliant, bloß etwas kalt, so dass die Strecke morgens feucht war, und in einigen Abschnitten auch den ganzen Tag blieb.

Da schepperts ordentlich im Fahrwerk:
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Morgens in der Fahrerbesprechung wurde ausführlichst vor den schmierigen Bedingungen gewarnt, und die Einführungsrunde meiner Gruppe 1 mit Überholverbot extrem vorsichtig durchgeführt. Und so, wie einige Teilnehmer dann in der zweiten Runde direkt die Brechstange rausgeholt haben, war das Überholverbot zur Einführung auch gut. Die Ideallinie wurde schnell trocken gefahren, und die ersten zwei Stints der Gruppe 1 waren fast ereignisfrei. Netterweise habe ich mit dem 360 meist Platz gemacht für alle, die sich schneller fühlten. Ärgerlicherweise hing ich aber auch mal zwei Runden hinter einem Golf fest. Überholen geht mit den 109 PS halt nur, wenn der andere mitspielt… Was bedeuten eigentlich zwei Endrohre im Mittelteil der Heckschürze beim Golf V oder VI?

Gruppe 1 parkte zwischen Stints auf der Döttinger Höhe:
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Leider haben sich im zweiten Stint der Gruppe 2 dann gleich mehrere Fahrzeuge auf einer Betriebsmittelspur von Karussell bis Hohe Acht mit den Leitplanken angefreundet, so dass der Stint abgebrochen und die Strecke gesperrt wurde. Nachdem es dann hiess: geht erstmal Mittagessen, das dauert noch, bin ich gefahren – der Kleine musste ja aufgrund des Saisonkennzeichens abends in der Halle in München stehen.

Auf den 8 Runden, die ich zusammengebracht habe, hat sich der 360 wieder hervorragend geschlagen. 109 PS und Abwesenheit von Bremsen können mächtig Spaß machen 😉