Der 850 ist wieder da!

Vor einigen Jahren habe ich meinen 850 an Thorsten verkauft und er hat ihn in der GLP-Pro-Serie eingesetzt und das Auto nach und nach verbessert.
Nun haben wir ihn zurück gekauft und gestern abgeholt.

Es sind noch einige Restarbeiten zu erledigen. Aber ich denke, dass wir den 850 – dank Thosten ist er nun noch schneller – 2022 auf der Rennstrecke wieder sehen. 🙂

Team C30-Motorsport ist Volvo-Trophy-Meister 2018


Charleen Rümling und Daniel Schumann haben es in ihrer Debüt-Saison direkt auf die oberste Stufe des Treppchens geschafft. Über  das Jahr stetig verbessert, reichte es am Ende für den 141. Gesamtrang (13,24 Punkte) der RCN-GLP und den Sieg in der Volvo-Trophy.
Reiner Weste und Co-Pilot Daniel Berger schafften es im letzten Lauf mit ihrem Volvo-Original-Cup Rallyeauto auf die Platz 2.
Das Podium komplettieren Florian K!rchesch und Annette Pauckner im V40-Clubfahrzeug “Fyling Dutchman”.

Eine tolle Saison mit drei Volvo-Teams ist zu Ende und wir freuen und auf 2019!

CrazyElk-Racing!


Thomas’ Volvo 480 Evolution nähert sich immer mehr der Fertigstellung.
Bis zur Saison 2019 sollte der “Kleine” dann rennfertig am Start der GLP stehen.
Den Umbau könnte ihr auf seiner neuen Website verfolgen: CrazyElk-racing.de

GLP#5 2018 mit zwei Volvo-Teams

Trotz einer langen GLP-Pause zeigte Flo K!rchesch, dass er nichts verlernt hat. Zusammen mit Beifahrerin Anette Paukner, die ihre Motorsport-Premiere feierte, erreichten die Beiden einen guten 69. Platz von 136 Startern. Der “Flying Dutchman” – das Volvo-Trophy-Clubfahrzeug – spulte dabei die 12 Runden Nordschleife ohne Probleme ab.

Für das Team C30-Motorsport.com mit Charleen Rümling und Daniel Schumann lief es nicht ganz so erfolgreich: es reichte aber immerhin für Platz 25 bei den Rookies.

Quelle Bilder: www.rcn-glp.de Kevin Pecks / Patrick Funk

Über Abschlepphaken, Magen-U-turns und die Frage, ob ein Lehrer-Auto Nordschleife kann

Hier ein kleiner Auszug aus Charleens C30-Motorsport-BLOG:

Picture by Marcel Bäumer - 2meter1.de

Start-Aufstellung und die besondere Atmosphäre der Nordschleife

 

Es ist ja nun unsere erste Motorsport-Veranstaltung, allein deshalb hat vieles noch das gewisse Magische, Kribbel-Gefühl-Auslösende. Aber morgens 7 Uhr an der Touristeneinfahrt zur Nordschleife stehen, in der ersten Morgensonne die letzten Checks am Wagen vornehmen, die vielen alteingesessenen Profis und Nordschleifenkenner um einen rum, das knallt einen schon ordentlich weg. Fahrerbesprechung, Rookie-Aufkleber, (beide) Haken dran, letzter Blick auf den Transponder für die Zeitnahme auf dem Armaturenbrett vor der Beifahrer-A-Säule, und schon rollen wir zur T13.

 

Der erste Rundenblock, die erste Verwirrung, der C30 bleibt cool

 

Der C30 kommt gut weg, Charleen steuert souverän unsere ersten GLP-Kilometer an. Die Strecke ist dank des sehr guten Wetters fast komplett trocken, der T5 freut sich sichtlich über die kühle Ansaugluft.

 

Wie das immer so ist, man liest im Vorfeld das Reglement zigmal durch, ist sich seiner Sache sicher, und dann kommt in der Fahrerbesprechung dieser eine Satz, der dich überlegen lässt, ob du jetzt nicht schneller oder nicht langsamer als 11:15min fahren darfst. Hm. Einführungsrunde, viel Verkehr, unsere überschaubare Streckenkenntnis, 13min irgendwas. Das wird ja ein kurzes Vergnügen. Setzrunde erster Block, Charleen heizt dem C30 gut ein, meine Wenigkeit notiert kurz im Kopf, dass die Glattleder-Seriensitze, die nicht mal vorgeben, je von Seitenhalt gehört zu haben, zwingend Sportsitzen weichen müssen. Heraus kommt eine 12:23min. Kurze Enttäuschung, wird jetzt für uns die schwarze Flagge geschwenkt? Aber dann kurze Besinnung, die Regel lautet natürlich, nicht schneller als 11:15min für eine Runde. Also alles gut, bis auf die Tatsache, dass wir eine stramm gefahrene Runde als Setzzeit für den ersten Block haben. Wir schreiben ihn deshalb ab und nutzen die Runden, um uns an den Verkehr und die Strecke zu gewöhnen. Immer mal wieder in die Mechanik um uns herum in Gestalt des C30 reinhören: Motor gesund, Bremse fit, Reifen zufrieden – läuft. Außerdem tasten wir uns an die offene Döttinger Höhe heran, auch wenn wir noch kein gutes Gefühl dafür haben, mit den Rechtsparkern klarzukommen, die auf ihre Mindestzeit warten. Mir schießt kurz durch den Kopf, dass in meiner Vorstellung 95% Vollstoff und dann drei Minuten parken, um dann mit 60km/h zur Zielgeraden zu zuckeln, nicht so viel mit Gleichmäßigkeit zu tun haben. Aber gut, wir fangen erst an, und man will ja nicht gleich wieder unangenehm auffallen. Notiz für GLP 2: Döttinger Höhe, pedal to the metal, links hat Vorfahrt!

 

Zwischen Runde 6 und 7 könnte man zum Tanken rausfahren, brauchen wir aber nicht. Mit roundabout 14l/100km kommen wir locker über die Distanz von rund 250km. Also hinein in den zweiten Wertungsblock. Die wichtigsten Fragen sind geklärt, das Tablet liegt zum Stoppen bereit, ich habe mir fürs Erste drei Messpunkte gesetzt: Brücke Flugplatz, Brücke Breitscheid, Streckenposten Wippermann. Charleen und der C30 haben sich eingegroovt.

 

Wir setzen in Runde 8 eine 13:41.57 (gestoppt). Ich orientiere mich an dem GPS-Messgerät, dass wir aufs Armaturenbrett vor die Beifahrer-A-Säule geklebt haben. Passt.

 

Erste Bestätigungsrunde, wir schwimmen gut mit und funktionieren als Team. Die Messpunkte passen gut mit 1:25min, 5:25min und 9:25min. Am Ende steht eine 13:43.04, also gerade mal 1,5s Abweichung über die volle Nordschleife! Hammer. Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, dass wir das hinbekommen können und sich der ganze Aufwand lohnt. Der einzige Fehler, der sich mir aber zunehmend von unten heraus aufdrängt: ich hätte etwas frühstücken sollen.

 

An dieser Stelle der wichtige Einschub: zwölf Runden Nordschleife sind mit Seriensitzen und -gurten eine echte Herausforderung für den Kreislauf des Beifahrers. Wer also mit Serienequipment GLP oder z.B. mehrere Runden Tourifahrten machen möchte: gebt dem Beifahrer unbedingt eine Spucktüte an die Hand. Das ist ganz und gar nicht peinlich, sondern definitiv besser, als das durchdachte Mageninnere im Innenraum zu verteilen. Wir hatten glücklicherweise an der Front vorgesorgt.

 

Zurück auf die Strecke, zweite Bestätigungsrunde im Block 2. Zwei Teilnehmer verhageln uns mit ihrem Tempo-60-Geschleiche in der Verbindung von der Döttinger Höhe zur T13 durch konsequentes Nebeneinanderfahren und Nicht-Überholenlassen die Zeit. So landen knapp 170 Zehntel Aufschlag in Gestalt von 170 Strafpunkten auf unserem Konto. Aber was solls, wir sind Rookies.

 

Letzte Bestätigungsrunde, es läuft wieder richtig gut. Wir kommen gut über die Strecke, haben relativ freie Bahn auf der Döttinger Höhe und landen eine passable 13:40.16. Nur 1,4s unter der Setzzeit. In der Ausklingrunde kämpfe ich noch etwas mit meinem Kreislauf, Charleen bringt die überlange Achterbahnfahrt aber routiniert zu Ende.

 

Wieder zurück bei der Graf-Ulrich-Halle überflutet uns Adrenalin. Die mitgereiste Verwandtschaft und unser guter Freund Marcel empfangen uns, und wir genießen die abfallende Anspannung. Abenteuer GLP, die erste. Bestanden!

 

 

Wer mehr lesen möchte -> http://www.c30-motorsport.com

Neue Teams für 2018

Für die Saison 2018 haben sich bereits zwei neue Teams angekündigt:


Charleen erfüllt sich einen Traum und baut ihren Volvo C30T5 zum Rennwagen um. Damit möchte sie die komplette RCN-GLP-Saison 2018 bestreiten. Den Umbau des Volvo könnt ihr auf der Website http://www.c30-motorsport.com verfolgen.


Desweiteren hat sich Michael einen Volvo neben seinen Honda gestellt.
Das ehemalige Zivilfahrzeug der Polizei wird jetzt ebenfalls über den Winter zum Ringtool.
Den Umbau des S40T4 verfolgt ihr hier: http://www.volvopower.de/vpvb/showthread.php?54368-Vom-Polizeiwagen-zum-Rennwagen-)

Rookies erneut mit gutem Ergebnis

Quelle: www.rcn-glp.de
Quelle: www.rcn-glp.de

Die GLP-Rookies Graf/Schumacher konnten ihr gutes Ergebnis aus GLP#2 nahezu wiederholen. Mit nur 43.8 Strafpunkten reichte es für den 70. Platz von 108 Startern.

 

Neues VT-Team am Start der RCN-GLP #2 2017

Die Volvo-Trophy ist um ein neues Team gewachsen:
Daniel Graf mit Beifahrer Thomas Schumacher feierten
ihr RCN-GLP-Debüt am 22.04.2017 mit einem guten 55. Gesamtrang
und führen somit die Tabelle der VT2017 an.

Quelle: RCN-GLP.de

 

Zum Saisonende 2016 noch ein Trackday

Die beiden letzten GLP’s gingen leider ohne Volvo-Beteiligung über die Bühne – trotzdem konnten wir in diesem Jahr wieder einmal beweisen, dass man nicht nur mit BMW und Porsche zügig über den Ring fahren kann. 😉 Unser offizielles Volvo-Trophy 2016 Endergebnis:

  1. Platz: Marius Köhler mit den Beifahrern Max Hill und Christian Busch / Volvo 850
  2. Platz: Stephan Müller mit den Beifahrern Jan Koepernik und Christoph Schöngart / Volvo S60
  3. Platz: Florian K!rchesch und Thomas Bros!g und Robert Forster / Volvo 360
  4. Platz: Thomas Bochmann und Markus Blömer / Volvo 480 Turbo Evo
  5. Platz: Johannes Stollenwerk und Lisa Seidel / Volvo 850

Wir bedanken uns bei SKANDIX.de für die Gutscheine für die drei Erstplatzierten!

2017 wird es mit der VT erfolgreich weiter gehen: alle Teilnehmer planen, bzw. sind aktuell schon dabei, ihre Volvos noch performanter zu machen.
Umbauberichte wird es im Forum von Volvopower.de geben. 🙂

Aktuell stehen die Fahrzeuge von Marius Köhler (854 T5) und Christian Busch (855 T5) zum Verkauf. Beide Rennautos sind perfekt für die Volvo-Trophy vorbereitet. Bei Interesse einfach melden: info@volvo-trophy.de

 

Zum Saisonabschluß musste Flo K. aber noch einmal auf den Ring, um diverse kleine Modifikationen am 360 zu testen. Hier sein Erfahrungsbericht:

Da ich es leider nicht mehr geschafft habe, eine der zwei letzten GLPs mitzunehmen, bin ich Montag das freie Fahren vom DSK auf der Nordschleife mitgefahren. Der Hinweg war noch abenteuerlich, als mir auf der Autobahn auf halbem Weg das Hosenrohr kurz hinter dem Krümmer komplett abgeschert ist. Das war LAUT. Zufällig hatte ich Ohrenstöpsel im Auto, aber die haben keinen Unterschied mehr gemacht… Bezeichnend war auch, dass kein Fahrzeug auf der Autobahn länger als zwei Minuten hinter mir geblieben ist – dann wurde immer der Blinker links gesetzt und der rechte Fuß gesenkt: bloß schnell weg. Einen kleinen Umweg von 100km über Ingelheim und eine nächtliche Schweißaktion später konnte ich dann leise weiterfahren. Herzlichen Dank nach Ingelheim, Du hast mir den Trackday gerettet! Und ich möchte ab jetzt nur noch ganz leise Auspüffe.

Das Wetter Montag morgen war brilliant, bloß etwas kalt, so dass die Strecke morgens feucht war, und in einigen Abschnitten auch den ganzen Tag blieb.

Da schepperts ordentlich im Fahrwerk:
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Morgens in der Fahrerbesprechung wurde ausführlichst vor den schmierigen Bedingungen gewarnt, und die Einführungsrunde meiner Gruppe 1 mit Überholverbot extrem vorsichtig durchgeführt. Und so, wie einige Teilnehmer dann in der zweiten Runde direkt die Brechstange rausgeholt haben, war das Überholverbot zur Einführung auch gut. Die Ideallinie wurde schnell trocken gefahren, und die ersten zwei Stints der Gruppe 1 waren fast ereignisfrei. Netterweise habe ich mit dem 360 meist Platz gemacht für alle, die sich schneller fühlten. Ärgerlicherweise hing ich aber auch mal zwei Runden hinter einem Golf fest. Überholen geht mit den 109 PS halt nur, wenn der andere mitspielt… Was bedeuten eigentlich zwei Endrohre im Mittelteil der Heckschürze beim Golf V oder VI?

Gruppe 1 parkte zwischen Stints auf der Döttinger Höhe:
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Leider haben sich im zweiten Stint der Gruppe 2 dann gleich mehrere Fahrzeuge auf einer Betriebsmittelspur von Karussell bis Hohe Acht mit den Leitplanken angefreundet, so dass der Stint abgebrochen und die Strecke gesperrt wurde. Nachdem es dann hiess: geht erstmal Mittagessen, das dauert noch, bin ich gefahren – der Kleine musste ja aufgrund des Saisonkennzeichens abends in der Halle in München stehen.

Auf den 8 Runden, die ich zusammengebracht habe, hat sich der 360 wieder hervorragend geschlagen. 109 PS und Abwesenheit von Bremsen können mächtig Spaß machen 😉